Philipp Follmer´s Freedom Writer Academy: Warum ich kein Interesse habe: Meine Erfahrung ohne Kritik

Immer wieder bekomme ich Nachrichten auf Facebook mit dem Hinweis: „Schau dir mal die Freedom Writer Academy von Philip Follmer an – da kannst du pro Auftrag 1.000 € verdienen und raus aus dem System und rein in die finanzielle Freiheit kommen.“ Klingt verlockend, oder?

Doch für mich persönlich ist die Antwort ganz klar: Nein, ich mache nicht mit.
Und in diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum.

Selbstständig vs. Unternehmer

Der Hauptgrund: Ich will mir ein passives Einkommen aufbauen und unternehmerisch tätig sein – nicht einfach nur selbstständig arbeiten.

Der Unterschied ist entscheidend:

  • Selbstständige arbeiten selbst und ständig. Sie müssen immer neue Aufträge finden, immer wieder aktiv ihre Leistung erbringen.

  • Unternehmer hingegen bauen Systeme auf, die auch dann Geld erwirtschaften, wenn sie gerade nicht aktiv arbeiten – im besten Fall sogar während des Urlaubs oder im Schlaf.

Natürlich kannst du mit der Freedom Writer Academy ortsunabhängig arbeiten und vom Laptop aus Texte schreiben. Aber am Ende musst du trotzdem jeden Auftrag neu erledigen. Das ist für mich kein Unternehmertum, sondern Selbstständigkeit.

Unsicheres Geschäftsmodell

Ein zweiter Punkt: Das Geschäftsmodell ist mir zu unsicher.

Copywriting war lange ein gefragter Skill – aber die Welt hat sich verändert. Heute gibt es KI-gestützte Tools wie ChatGPT, die bereits viele Aufgaben eines Texters übernehmen können. Und diese Technologien entwickeln sich rasant weiter.

Das bedeutet:

  • Es ist fraglich, ob Copywriting als Geschäftsmodell in 5, 10 oder 20 Jahren noch so funktioniert wie heute.

  • Ich persönlich will mir etwas aufbauen, das auch in Jahrzehnten noch Bestand hat – vielleicht sogar etwas, das ich vererben kann.

Ein Geschäftsmodell, das jederzeit durch Automatisierung ersetzt werden könnte, erfüllt für mich diese Anforderungen nicht.

Ich möchte Systeme, nicht tägliche Arbeit

Der dritte Grund ist ziemlich einfach: Ich habe keine Lust, jeden Tag Texte zu schreiben.

Ich möchte Systeme aufbauen, die für mich arbeiten, ohne dass ich dauerhaft etwas dafür tun muss. Ein Unternehmen sollte auch dann funktionieren, wenn ich mal nicht verfügbar bin – im Extremfall sogar, wenn ich für Monate ausfalle.

Das ist für mich der Inbegriff von Unternehmertum: Ein System, das unabhängig von meiner täglichen Arbeitskraft weiterläuft.

Kein besonderes Talent fürs Schreiben

Ein weiterer Punkt: Ich glaube schlicht nicht, dass ich ein besonderes Talent fürs Schreiben habe – und ich denke auch, dass es vielen Menschen ähnlich geht.

Copywriting mag für einige funktionieren. Aber es ist nichts, was jeder erfolgreich umsetzen kann.
Was dagegen fast jeder lernen kann:

  • Traffic generieren

  • Videos produzieren

  • einfache Blogartikel schreiben

  • digitale Produkte erstellen

  • Werbung schalten

Das sind Fähigkeiten, die in meinen Augen zukunftssicherer und skalierbarer sind.

Mein Fazit - Philipp Follmer´s Freedom Writer Academy

Die Freedom Writer Academy von Philip Follmer hat sicher ihre Daseinsberechtigung. Wer gerne schreibt und sich als Selbstständiger verwirklichen möchte, findet dort vielleicht genau den richtigen Weg, mit Copywriting gutes Geld zu verdienen.

Für mich persönlich ist es jedoch nichts – aus drei Gründen:

  1. Das Geschäftsmodell ist zu unsicher.

  2. Es erfordert ständige aktive Arbeit.

  3. Ich möchte Systeme aufbauen, keine Aufträge abarbeiten.

Wenn du also unternehmerisch tätig werden möchtest und dir etwas Nachhaltiges aufbauen willst, dann würde ich dir raten, die Finger davon zu lassen.